-7 Punkte in den letzten 25 Sekunden! BDSL verschenkt Sieg gegen die Timberwolves

Ein guter Start gelingt den DBB Wels Damen bei den Timberwolves, Betti und Inga mit schnellen 4 Punkten. Emma mit dem ersten Distanztreffer, Ivo verwertet einen Fastbreak und die Welerinnen liegen mit 9:2 in Führung; Wolves-Coach Hubert Schmidt wird zum ersten Timeout gezwungen. Die Wienerinnen erfangen sich, aber 6 Ivo-Punkte in Folge und Magdas Layup bringen eine komfortable 19:9Führung. Beide Teams können nun ihre Möglichkeiten nicht nutzen, die Wolves verkürzen von der Freiwurflinie, aber Betti stellt mit 5 Punkten den Stand nach dem ersten Viertel von 24:12 her.

Emma trifft von Downtown, die Führung wächst komfortabel auf 13 Punkte, dann stellen die Welserinnen grundlos das Basketballspielen ein. Vorne werden schlechte Entscheidungen getroffen, hinten verliert man das Konzept und die Konzentration. In den letzten 7 Minuten können nur die beiden Youngsters Sophie und Ivo scoren, sie treffen jeweils einmal aus dem Feld und von der FT-Linie. Als auch noch S.Kunerts Buzzerbeater fällt, ist der 12pts Rückstand aus Q1 egalisiert – mit 36:36 geht es in die Kabinen.

Auch nach der Pause tun sich die Welserinnen weiterhin schwer, 3 Minuten dauert es bis zum ersten Punkt aus dem Spiel, Emma verkürzt! Betti mit 2 Treffern zum Ausgleich, 2 TOs auf Seiten der Gästinnen führen zu 5 unbeatworteten Punkten der Wolves, Novakovic wird „vergessen“, knallt den Dreier in die Maschen. 

Betti und Inga verkürzen, Ivo von Downtown, aber Solyom trifft ebenfalls vom Dreier. Einig strittige Entscheidungen lassen die Emotionen in der Halle höher werden, ebenso als die Welserinnen nach schön herausgespielter 4-Sekunden Offense einen 1:0 Layup verlegen und die Gastgeberinnen mit 56:52 ins letzte Viertel starten.

Ivo und Inga mit ihrem ersten Treffer aus der Distanz verkürzen auf -1, Novakovic zeigt sich ans Führungsspielerin und trifft erneut wichtig aus der Ferne. Betti verkürzt, Ivo gelingt von der Linie der Ausgleich zum 61:61 – die Antwort folgt von: Richtig: Aleks Novakovic for three! Ausgleich von der Linie, Betti bringt uns erstmals seit dem ersten Viertel in Führung. Es geht nun hin und her, Sophia wird nach OR-Rebound und Foul an die Linie geschickt, behält die Nerven: 68:68 noch 2:40. 24′ sind im nächsten Angriff zu wenig, aber auch die Wolves treffen nicht – Layup vergeben, Fischer bring ihre Farben 1 Minute vor dem Spielende in Front. Eva gleicht von der Linie aus … noch 36 Sekunden. 5x hat Dumancic es bislang in diesem Spiel aus der Distanz versucht, 5x hat der Ball das Ziel nicht getroffen – aber mit noch 25s Restspielzeit gelingt es ausgerechnet ihr, einen Distanzwurf zu versenken. Coach Kuranovic zeichnet die nächste Offense, aber der zu schnelle Dreierversuch findet sein Ziel nicht. Danach geht man auch taktisch nicht klug vor und schenkt den Timberwolves mit einem Unsportlichen Foul noch 4 Punkte – verschlechtert sich selbst die Ausgangslage für eine eventuelle Entscheidung im direkten Duell! 7 Punkte in den letzten 25 Sekunden zu erhalten ist bitter und unnötig, ein gutes Viertel für einen Sieg zu wenig. Nun heißt es Wunden lecken und den Ärger in Energie und Konsequenz für die nächsten Aufgaben umwandeln.


Hier geht’s zum Boxscore der Partie bei den Timberwolves

Was bleibt ist das Wissen, dass man es besser kann und die Freude über 2 weitere junge Spielerinnen, die heute einerseits ihre BDSL-Premiere bzw. Rückkehr ins Team feiern konnten. Elena Kajic kommt direkt nach wU19 Sieg bei und gegen die Flames in die Steigenteschgasse und darf erstmals Bundesligaluft schnappen und schreibt mit einem OR und einer fehlerfreien Vorstellung an. Valentina Mayrhofer kehrt verspätet nach einem Jahr in St. Pölten zurück nach Wels und stellte sich mit 2 Rebounds und 2 Assists ein – herzlich Willkommen zurück, liebe Vali

Coach Damir Kuranovic, Coach:

Ein gutes erstes Viertel reicht nicht um ein Bundesliga Spiel zu gewinnen, vor allem wenn man in restlichen drei vierteln Fehler über Fehler machen. Ab zweiten Viertel wollten wir nicht mehr als Mannschaft agieren und haben viel zu leicht unseren Vorsprung verspielt. Danach war das Spiel ausgeglichen, mit einer für uns unglücklichen Schlussphase.

Ivona Pilic, Topscorerin:

 

Wir hatten einen guten Start ins Spiel, es war sehr stark und intensiv. Wir spielten wie eine Mannschaft zusammen, zum Schluss wurde es sehr knapp und es reichte leider nicht für einen Sieg aus.

Nach oben scrollen