Cup Final 4 - Platz 3 für den DBB

Das Cup-Final4 in Graz war geprägt von Überraschungssiegen – nicht aber bei den Damen. Während bei den Rollstuhl-Basketballern die Favoriten aus Graz ebenso wie bei den Herren die Raiffeisen Flyers Wels gegen Klosterneuburg das Nachsehen hatten, setzte sich bei den Damen das favorisierte Team aus der neuen österreichischen Basketballhochburg durch – 3 Entscheidungen 3x Klosterneuburg, da kann man nur gratulieren!

Das Halbfinale zwischen dem DBB und den Duchess startet mit einer unglücklichen Verletzung der extra fürs Final4 nachverpflichteten Alexia Allesch, die beim ersten Rebound im Spiel gleich mal eine auf die Nase bekam – out for the game. Sie sollte sich tags darauf im Finale gegen UBI trotz Maske noch als der winning-pick herausstellen. Ein starkes erstes Viertel der Welserinnen gefällt den zahlreich mitgereisten Welser Fans, nach 10 Minuten überrascht der Spielstand von 17:18. Wenig später rutscht Betti im Mittelfeld ohne Fremdeinwirkung aus und verletzt sich am Knöchel, mindestens 2-3 Wochen Pause. Mit ihrem Ausscheiden übernehmen die Duchess dann das Kommando, werden klarer in ihren Offensivaktionen und können defensiv ihrer Kräfte besser verteilen. Zur Halbzeit ist die Vorentscheidung gefallen, 30:47 aus Sicht der Kuranovic-Damen.

Die zweite Halbzeit bringt kein anderes Bild, die Duchess ziehen weiter davon, auf Seiten der Welserinnen können die Jüngsten auf sich Aufmerksam machen, Sophia scort für 10, Ivona steuert 9 Punkte zum Endstand von 55:80 bei. Bereits nächste Woche kommt es zum nächsten Aufeinandertreffen mit den frisch gebackenen Cupsiegerinnen. Auch hier gilt dann wieder: möglichst Vieles aus den Spielen gegen die Duchess mitnehmen… und wenn die Konstellation passt, stehen mit einem potentiellen Supercup-Finale und ggf. 2-3 Halbfinal-Duellen in der Liga ja noch bis zu 5 Duelle mit den Duchess in dieser Saison aus.

Wir wünschen unserer Betti gute Besserung und baldige Rückkehr auf den Court!

Damir Kuranovic:

Gratulation an die Duchess zum Cupsieg, wir konnten sie leider nur 1/3 der Spielzeit fordern. Der Ausfall von Betti wiegt schwer und macht unsere Situation nicht leichter. Wir hoffe, dass Betti Mitte Februar zu den Duellen gegen UBSC und dem entscheidenden Spiel ums Supercup-Finale wieder fit ist.

Ivona Pilic:

Es war ein tolles Erlebnis, der Einlauf, die Athmosphäre in der großen Halle sind für junge Spielerinnen etwas Besonderes. Wir sind gut ins Spiel gestartet, haben Selbstvertrauen gezeigt und uns gut präsentiert. Mit Bettis Verletzung ist es dann natürlich noch schwerer geworden, das Spiel offen zu halten. Die Duchess sind ein unglaublich starkes und ausgeglichenes Team und sind verdient Cupsieger geworden. 

Nachwuchs-News:

Im Schatten des Cup-Final4 wurden auch einige Nachwuchsspiele absolviert. In der Superliga revanchieren sich die Staplerprofi Basketgirls für die 30 pts-Klatsche bei Vienna United und gewinnen knapp aber verdient – eine sehr intensive Partie, die erst in den Schlusssekunden entschieden wurde. Keine 30 Minuten später müssen 4 der Girls gleich nochmal ran und mit nur 4 weiteren U16 Kolleginnen erneut gegen United antreten. In einem eigenartigen Spiel setzt es hier die erste Niederlage für die UNIQA Basketgirls, die offensiv nach dem ersten Viertel den Faden verlieren und die Wienerinnen vorbeiziehen lassen müssen. 

Im Landesverband freuen sich die DBB HanniBalls wu12 über einen Sieg gegen die Steyrer Hexen, gegen die Jungs der VKL Vikings zeigen sie eine starke Leistung, müssen die Vikingern aber den Vortritt lassen. 

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