Nach 8 Sekunden gibt es gleich das erste große Durchatmen auf der Bank des DBB – Inga trifft ihren ersten Dreierversuch – ein Indiz für ein gutes Spiel der routinierten Leistungsträgerin, was sich dann zumeist auf die ganze Mannschaft auswirkt. Als nach knapp anderthalb Minuten der 2. Wurfversuch ebenfalls aus der Distanz sitzt, muss sich Coach K. aber bereits mehrfach ärgern. 2 Turnover der Welserinnen, 2 Offensivrebounds der Wienerinnen, denen in Folge der Ausgleich gelingt, ehe Eva den 3. Distanztreffer besorgt. Die Heimischen ziehen nun mit Treffern von Ivo, Inga, Betti und Sophia davon, Emma sorgt vor der Sirene für klare Verhältnisse (21:10).
Kuranovic schickt nun die junge Garde aufs Feld, Olivia auf Sophia – der nächste Dreipunkter ist in den Maschen, die beiden Protagonistinnen stellen auf 28:14 ehe das Team wieder mehr Turnover als Punkte produziert. Die routinierten Damen übernehmen wieder, Innga, Eva und Betti halten den Vorsprung zweistellig, Viertelergebnis: 18:18!
Erneut eröffnen die Welserinnen aus der Distanz – Ivona und Inga sorgen gleich anfangs für klare Verhältnisse. Beiden Teams fällt es in Folge schwer zu scoren, 2 FT von Betti ist lange Zeit das einzig Zählbare, aber da man defensiv gut steht, kommt nicht wirklich Spannung auf. Magda beendet Viertel 3 nach 2 Assists von Olivia mit 4 Punkten und stellt auf 51:37.
Die junge Garde bekommt weiter viel Spielzeit, Alma wird defensiv von Coach K. gelobt, Elena kann sogar anschreiben und darf den Endstand von 67:50 herstellen.
Somit steht der 3. souveräne Sieg gegen die gut spielende United-Damen im Buche. Die Welserinnen ermöglichen sich somit ein „Endspiel“ gegen die Timberwolvess am 22.2. um den Einzug ins Finale des Supercups, wo die Klosterneuburg Duchess bereits stehen. Aber auch bis dahin ist jedes Spiel ein „Endspiel“. Nächste Woche muss in der Liga ein Sieg gegen die Flames her, um das Saisonziel Halbfinale noch möglich zu halten, übernächste Woche dann das Cup-Final4 in Graz.
Damir Kuranovic:
Solides Spiel von uns, leider mit vielen Up and Downs. Positiv ist aber, dass das Teamplay teilweise sehr gut funktioniert hat und wir einige gute Würfe rausgespielt haben. Negativ sind aber die 30 Ballverluste, die wir uns weder beim Final 4 noch beim „Endspiel ums Finale“ des Supercups leisten dürfen.
Sophia Kuranovic:
Wir gingen gleich mit 100% ins Spiel und konnten uns sofort einen kleinen Vorsprung heraus spielen. Wir blieben bis zum Schluss konzentriert , kämpften weiter und gewannen ohne große Probleme.